ISSN: 1866-6094 Too short to be a book
– too important to be unpublished!
Bernstein wurde früh und weit gehandelt. Im 13. Jh. bildete sich ein Eigentumsrecht des Landesherren, das so genannte »Bernstein-Regal« heraus, das von den Herzögen von Pommerellen auf den Deutschen Orden und von diesem auf die Herzöge von Preußen überging. Seit dem 17. Jh. waren Königsberg und Danzig die Mittelpunkte der künstlerischen Bearbeitung von Bernstein (Q.: Die Zeit. Das Lexikon in 20 Bänden, Bd. 2: Bas-Chaq »Bernstein«, S. 133).
Das hiesige »Bernstein-Regal« ist ein Regal im quasi-bibliothekarischen Sinne und möchte als
Miniaturen
-Reihe des Verlages kleineren (akademischen) Texten einen publizistischen Standort bieten.
Werke in Aufsatzstärke von ca. 25-30 DIN A4-Seiten (zzgl. etwaiger Abb.) können und sollen auf den einzelnen Disziplin-Böden des Regals ihren Raum finden. Die Texte werden in einem einheitlichen Reihenformat (12 x 21 cm) und -layout (s.u.) präsentiert. Beispielhaft ist hier an Aufsätze, Reden, einzelne Vorträge o.ä. zu denken. Die entstehenden ›Regale‹ werden hier (s.u.) fortlaufend angezeigt.
Band XVI
Mystik und Ästhetik - Annemarie Schimmels wegweisender Blick auf den Islam
Erscheinungsjahr: 2022, 1. Auflage
Ausstattung: ca. xx Seiten, zahlreiche, z.T. farbige Abb., Rückenstichheftung
ISBN: 978-3-945426-72-2
Details
Die große deutsche Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel (1922—2003), deren 100. Geburtstag wir in diesem Jahr gefeiert hätten, hat sich durch ihren besonderen, liebenden Blick auf den Islam von der deutschen und internationalen Islamwissenschaft ihrer Zeit deutlich unterschieden. Ein besonderes Kraftfeld ihrer Arbeit lag auf den Gebieten von Mystik und Ästhetik des Islams. Stefan Weidner fragt nach den Wurzeln dieses Islambildes, nach seiner heutigen Bedeutung und inwiefern es zukünftig wegweisend sein könnte.
Bei dem hier präsentierten Text handelt es sich um den, für die Veröffentlichung überarbeiteten, Festvortrag vor der Universitätsgesellschaft Erfurt, gehalten in der Königin-Luisen-Schule Erfurt am 23.4.2022 zur Feier des 100. Geburtstags von Annemarie Schimmel.
Band XV
Goethe in der Kunst – Heinrich Kolbes Bild »Goethe als Dichter und Künstler vor dem Vesuv« in der Kritik seiner Zeit
Erscheinungsjahr: 2018, 1. Auflage
Ausstattung: ca. 62 Seiten, Rückenstichheftung
ISBN: 978-3-945426-47-0
Details
Heinrich Christoph Kolbe (1771–1836), Maler und Kunstprofessor in Düsseldorf, avancierte nach fast zehnjährigem Studium in Paris zu einem der beliebtesten und gefragtesten Porträtmaler seiner bergischen Heimat. Deutschlandweit wurde er durch seine Verbindung mit Johann Wolfgang von Goethe und seine Arbeiten für den Weimarischen Hof bekannt. Sein großformatiges, ganzfiguriges Porträt Goethes, das diesen als Dichter und Künstler in Neapel zeigt, sorgte in Weimar für Aufsehen und Irrtiation. Deutschlandweit wurde das Bild beschrieben und »zensiert«, war es doch damals nicht üblich, einen »sterblichen Künstler« in solcher Pose abzubilden. Das stand nur Herrschern oder Feldherren zu. Obwohl Kolbes Bild, das seit 1831 in der Jenaer Universität hängt, in offiziellen Kreisen auf Ablehnung stieß, gehört es zu den populärsten Goethe-Darstellungen des 19. und 20. Jahrhunderts.
Band XIV
Der Doktor Rieux des Albert Camus. Eine Nachsuche möglicher Vorbilder
Erscheinungsjahr: 2016, 1. Auflage
Ausstattung: 72 Seiten, Rückenstichheftung
ISBN: 978-3-945426-16-6
Details
… Dr. Bernard Rieux war bewusst, dass die Pest nicht endgültig zu besiegen ist. Und heute? Fast will es scheinen, dass sich auch nach siebzig Jahren wiederholt, was durch diese andere Geschichte der Pest von Albert Camus beschrieben wurde: Ströme des Elends in Richtung Europa, profitgierige Schleuserbanden, überforderte Rettungs- und Notdienste, schließlich beispielhafte, selbstlose Hilfsbereitschaft und dem gegenüber auch menschenverachtender, die Not ignorierender Hass. Ein Krieg der Worte in den sich ausweitenden Informationsnetzen. Dies alles erzeugt Angst, wie vor einer beginnenden Pestepidemie.
Inhalt:
Zuvor / Der Pestarzt Bernard Rieux des Albert Camus / Mit dem Blick der Chronisten / Der Arzt Roger Le Forestier und der Urwaldarzt Albert Schweitzer / Auszüge aus den Aufzeichnungen über das Leiden von Roger Le Forestier 1935-36 / Albert Camus und der Arzt Dr. Roger Le Forestier / Streiflichter einer Reise nach mehr als 70 Jahren.
Ein interessantes und erhellendes Interview zu dem hier behandelten Themenkreis führte Dr. Anne-Kathrin Reif mit dem Autor [KS] für ihren Blog 365 tage camus .
Stimmen zum dazu:
365tage-camus.de ⇒ Anne-Kathrin Reif : Auf den Spuren des »echten« Dr. Rieux in Le Chambon, vom 11.02.2017
Band XIII
Joseph Süß Oppenheimer - Die Geschichte eines zweifachen Mordes
Erscheinungsjahr: 2017, 1. Auflage
Ausstattung: ca. 48 Seiten, Rückenstichheftung
ISBN: 978-3-945426-15-9
Band XII
»Kein Neutöner« - Mascha Kaléko. Motivik und Darstellungsform in einer Auswahl ihrer Gedichte
Erscheinungsjahr: 2013, 1. Auflage
Ausstattung: ca. 42 Seiten, Rückenstichheftung
ISBN: 978-3-939431-88-6