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Konrad Feilchenfeldt

Geboren 1944 in Zürich, Studium der Neueren deutschen Literatur, Allgemeinen Geschichte, Klassischen und Mittellateinischen Philologie in Hamburg und Zürich, Prof. (pens.) für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Schwerpunkte in der deutschen Literatur um 1800 bzw. der Romantik, mit besonderen Interessen für die deutsch-jüdische Beziehungsgeschichte und die wechselseitige Erhellung der Künste im Verhältnis von Literatur und bildender Kunst; ferner deutschsprachige Literatur des Exils nach 1933; ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Editorik als Herausgeber der Gesammelten Werke Karl August Varnhagen von Enses in 5 Bänden beim Deutschen Klassiker Verlag und der Gesammelten Werke Rahel Varnhagens in 10 Bänden im Verlag Mathes und Seitz, ferner seit 1984 als Haupt-Mitherausgeber der Frankfurter Brentano-Ausgabe (bis 2010), sowie in neuester Zeit des Briefwechsels zwischen Varnhagen und dem Verleger Cotta in zwei Bänden. In Vorbereitung befindet sich seit längerer Zeit eine Ausgabe der Gesammelten geschriebenen Werke und Briefe des Malers Philipp Otto Runge.

Weitere herausgeberische Tätigkeit erfolgte als Mitherausgeber der Reihe »Forschungen zum Junghegelianismus« und des »Deutschen Literatur Lexikons« (Kosch), zusammen mit Hubert Herkommer in der 3. Auflage der Allgemeinen Reihe (bis 2009) und der Reihe 20. Jahrhundert (bis 2010).

Aufsätze und Bücher zur Editionsphilologie, Fragen der deutschen Exilliteratur, zu den Arnims, den Brentanos, Bertolt Brecht, Eichendorff, Fontane, Goethe, Grillparzer, Lessing, Novalis, Runge, Stifter, Tieck, Rahel und Karl August Varnhagen von Ense u.a.

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