Robert Menasse, geb. 1954 in Wien. Studium der Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina. 1980 Promotion zum Dr. phil. 1981 bis 1988 Gastdozent an der Universität Sao Paulo, Brasilien. Seit seiner Rückkehr 1989 freier Schriftsteller. 1994 Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdiensts in Berlin. 1996 Writer in Residence an der New York University, 1999 Artist in Residence der Stadt Amsterdam, 2007 Poetik-Vorlesungen an der Universität Frankfurt. Zahlreiche Veröffentlichungen: Romane, Essays, Theaterstücke. Auszeichnungen u.a.: Doderer-Preis, Hölderlin-Preis, Fried-Preis, Österreichischer Staatspreis, Grimmelshausen-Preis, Niederländischer Buchpreis, Ritter des französischen Ordens der ›Arts et Lettres‹. Mit dem Preisgeld des Österreichischen Staatspreises stiftete er den Jean-Améry-Preis für Essayistik. Menasse lebt heute hauptsächlich in Wien, einen Teil des Jahres in Brüssel.
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