Prfo. Dr. Dr. h.c. Heinrich Detering, geb. 1959, nach Lehrtätigkeiten in München und Kiel seit 2005 Professor für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin 2001/02. Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Thomas-Mann-Gesellschaft. Gastprofessuren in Irvine (Kalifornien), Aarhus, Bergen, Trondheim, St. Louis. Mitglied der Dänischen Akademie der Wissenschaften und der Akademien in Göttingen und Mainz. Präsident der Theodor-Storm-Gesellschaft seit 2003. Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin 2001/02. Preis der Kritik 2003. Mainzer Poetik-Dozentur 2004/05. Ehrengast der Villa Massimo 2008. Dr. h.c. Aarhus 2008. Leibniz-Preis 2009.
Bücher (Auswahl): Theodizee und Erzählverfahren. Narrative Experimente mit religiösen Modellen im Werk Wilhelm Raabes (1990); Das offene Geheimnis. Zur literarischen Produktivität eines Tabus von Winckelmann bis zu Thomas Mann (1994 und 2002); Herkunftsorte (2001); »Juden, Frauen und Litteraten«: Thomas Mann (2005); Bob Dylan (2007, 3. erweiterte Auflage 2009); Bertolt Brecht und Laotse (2008); Thomas Mann: Neue Wege der Forschung (2008); Der Antichrist und der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte (2010). –Mitherausgeber der GKFA seit 2002. Herausgeber der Bände Essays I (1893-1914), 2 Teilbände: Text und Kommentar. Frankfurt/M.: S. Fischer 2002 und Königliche Hoheit, 2 Teilbände: Text und Kommentar. Frankfurt/M.: S. Fischer 2004.